Der kleine Friedhof gehörte wohl zu einer kleinen
nahegelegen Siedlung,
die wohl im Areal des Schlosshügels lag. Der genaue
Standpunkt konnte noch nicht ermittelt werden.
Die Kelten von Urstein in jene Zeit, als ausgehend vom
oberösterreichischen Hallstatt die Salzvorkommen
am Dürrnberg erschlossen wurden.
Die Bewohner des Ursteiner Siedlung
dürften über enge Verbindungen zu dieser Bergwerksiedlung
am Dürrnberg und auch zum keltischen Fürstensitz
am Hellbrunnerberg verfügt haben. Darauf deutet auch
das große Mischgefäß aus dem Kriegergrab
hin.
Wahrscheinlich versorgte Urstein diese anderen Siedlung
mit Nahrung und anderen landwirtschaftlichen Gütern.
Es gab sicher auch einen Zusammen-hang der Siedlung mit
dem Salzhandel entlang der Salzach.
Die hallstattzeitliche Siedlung auf dem Urstein konnte
noch nicht wissen-schaftlich nachgewiesen werden, befand
sich aber wahrscheinlich auf der oberen Schlossterrasse.
Die hier gezeigten Rekonstruktions-zeichungen
basieren auf vergleichbare keltische Siedlungen, wie jene
auf dem Dürrnberg oder in Hallstatt. |