Das keltische Wohnhaus
bot Platz für die ganze Familie und im Winter wohl
auch für das Vieh.Ein keltisches Haus
verfügte meist nur über einen einzigen Raum,
in dem gekocht, geschlafen und gearbeitet wurde. Dieser
wurde in mehrer Bereiche eingeteilt:
Die Küche
Es gab eine offene aus Lehm bestehnde Feuerstelle,
die als Kochplatz und Heizung diente. Die Kochtöpfe
wurden direkt in die Glut gestellt. Das Fleisch brieten
die Kelten am Spieß über dem offenen Feuer,
Fladenbrot wurde auf heißen Steinen gebacken.
Fleisch wurde über dem Feuer am Spieß gebraten,
doch meistens gab es wohl öfter Eintopf aus Saubohnen,
Fleisch, Rollgerste und Hirse, der auch heute noch in
ländlichen Gebieten als Ritschert
bekannt ist.
Die
Essecke
Die keltischen Männer pflegten, wie bei ihre Gelage
am Boden auf Fellen und Kissen liegend zu feiern. Für
die Frauen gab es kleine Hocker und Sessel. Gegessen
wurde mit den Händen.
Die
Schlafstatt
Der Ausdruck "Pfuhl" würde
ganz gut auf ein keltisches Bett zutreffen. Meistens
bestand die Schlafstatt
aus Stroh, einem großen Haufen Felle und Decken.
Hier schlief oft die ganze Familie, auch um sich im
Winter gegenseitig wärmen zu können.
Die Arbeitsecke
Sie befand sich meistens in der nähe des Feuers,
wo es schön warm zum Arbeiten war. Hier wurden
vor allem im Winter die Dinge des Alltäglichen
Gebrauchs, wie Lederriemen, Seile oder Schnitzarbeiten
hergestellt.
Einrichtung: