Dieser Abschnitt der Frühgeschichte (ca. 800 v. Chr – ca. 500 v. Chr.)hat seinen Namen von dem malerischen Städtchen Hallstatt im oberösterreichischen Salzkammergut.

Der Name Hallstatt bedeutet „Salzstadt“ Auf dem Berg oberhalb von Hallstatt befand sich eine prähistorische Salzabbaustätte und ein dazugehöriges, riesiges Gräberfeld Das Salz wurde schon damals wie heute untertags abgebaut.

Namensgebend für eine ganze Kulturepoche wurde Hallstatt vor allem durch das Gräberfeld, mit seinen über 1000 Gräbern und außergewöhnlich reichen Grabbeigaben.

In prähistorischen Zeiten hatte das Salz einen viel höheren Stellenwert als heute. Es wurde an Wert sogar mit Gold gleichgesetzt. Die Herren des Salzberges waren sehr angesehen und vermögend, was an ihren reichen Grabbeigaben gut zu erkennen ist.
Die Menschen, die ca. 800 vor Christus den Salzabbau in Hallstatt betrieben, waren keltischen Ursprungs und verfügten über hohe Kunstfertigkeiten in Gebieten wie Metallverarbeitung, Webekunst oder Töpferei.